schönes Set aus 2 Urkunden vom gleichen Bootsmann der Kriegsmarine.
 Hinterlassenes Dokument – Eisernes Kreuz 2. Klasse
 Die Namen der Führer sind ihr Stiefelkamerad Franz Kühling vom Eisernen Kreuz 2. Klasse.
 Datum: 2. August 1944, „An Bord“ (d. h. an Bord eines Schiffes oder Marineschiffs)
 Unterschrift: Konteradmiral und Kommandeur der 9. Sicherungsdivision der Kriegsmarine.
 Stempel: Marineeinheit, vermutlich der 9. Sicherheitsdivision.
 Bedeutung der Auszeichnung:
 Das Eiserne Kreuz 2. Klasse (EK II) wurde für Tapferkeit im Kampf oder herausragende Führungsqualitäten in Gefechtssituationen verliehen. In der Marine konnte dies beispielsweise für die Teilnahme an einem erfolgreichen Einsatz gegen feindliche Schiffe oder den Schutz von Konvois vor Angriffen der Fall sein.
 Rechtes Dokument – Verwundetenabzeichen
 ... ist in den Nachrichten um 8.7.44 Uhr, es gibt nur wenige Beschwerden über die Schäden, die durch die eingegangenen Beschwerden entstanden sind.
 Name: Bootsmaat Franz Kühling
 Datum der Verletzung: 8. Juli 1944
 Ort der Präsentation: Nicht vollständig lesbar, aber wahrscheinlich in einem Marinelazarett .
 Unterschrift und Stempel: Von einem Militärarzt ( Arzt , Dienstgrad wahrscheinlich Marine-Stabsarzt oder ähnlich).
 Bedeutung der Auszeichnung:
 Das Verwundetenabzeichen wurde an verwundete Soldaten verliehen.
 Ich habe nachgeforscht und Folgendes ist über die 9. Sicherungsdivision (Kriegsmarine) aus dieser Zeit bekannt:
 Gründung & Einsatzgebiet: Gegründet am 17. Juni 1944 ; zuständig für die mittlere bis östliche Ostsee (von Pommern bis zur estnischen Küste). Der Stabssitz befand sich zunächst in Windau (Ventspils) .
 Kommandant am 2. August 1944: Konteradmiral Kurt Böhmer (Juni–Oktober 1944). Das passt genau zur Unterschrift „Konteradmiral und Führer der 9. Sicherungsdivision“ auf Ihrem EK2-Zertifikat vom 2.8.1944. Wikipedia
 Typische Aufgaben im Juli 1944: Konvoi- und Küstensicherung, Minenlegen/Minenräumen und U-Bootjagd in der östlichen Ostsee (lettisch-estnische Gewässer, Finnischer Meerbusen). Die Division bestand unter anderem aus Minenräum- und Sicherungsflottillen, U-Bootjagdflottillen und Landungsflottillen. Wikipediawlb-stuttgart.delexikon-der-wehrmacht.de
 Unmittelbar nachfolgendes Ereignis (August 1944):
 Am 18. August 1944 geriet die 6. Torpedobootflottille (Boote T 22, T 30 und T 32) in der Narwa-Bucht in ein deutsches Minenfeld ; drei Boote sanken. Die 9. Sicherheitsdivision startete daraufhin eine Rettungsaktion in der Narwa-Bucht.